Stephan Daschner vom EVL Landshut Eishockey |
FACE OFF traf den sympatischen EVL Spieler bei der Spielervorstellung bei LA Bowling in Landshut.
In dem folgenden Interview spricht "Daschi" unter anderem über seine Ziele, warum er zum EVL zurückkehrte, und was er von der DEL II hält.
FACE OFF: Beschreibe dich als Mensch und als Spieler in ein paar Sätzen
Stephan Daschner: Ich bin ein sehr offener Typ und für alle Fragen offen. Vom Eishockeytechnischen her gesehen bin ich ein Kämpfertyp. Ich werde alles für die Mannschaft und den eigenen Erfolg tun.
Ich schätze mich selbst als sehr zweikampfstark und schlittschuhläuferisch stark ein und das muss ich nutzen.
FO: Du hast schon einmal in Landshut gespielt und bist jetzt wieder zurückgekehrt. Warum hast du dich für die Rückkehr zum EVL entschieden?
SD: Es war eine schwierige Entscheidung, weil ich einen Vertrag in Hannover unterschrieben hatte, der nach Schwenningen übergehen sollte. Es hat sich lang hingezogen. Vor drei bis vier Wochen wurde mir mitgeteilt, dass sie mich nicht übernehmen, wobei es vorher geheißen hat, dass sie mich übernehmen.
Dann muss ich mich damit anfreunden, eine Liga runterzugehen, weil es einfach in der DEL zu dem Zeitpunkt keinen möglichen Verein für mich gegeben hat. Als dann feststand, dass ich in die 2.Liga zurückgehen werde, war natürlich irgendwo klar, dass ich nach Landshut zurückgehe, weil ich dort meine Freunde habe, meine Schwiegereltern leben hier und es ist die Heimatstadt meiner Freundin. Hier bin ich quasi aufgewachsen
FO: Der Kader beim EVL wurde erneuert. Es gibt eine neue Ausrichtung und dazu viele neue Spieler aus Nordamerika. Was denkst du über den neuen Kader?
SD: Ich kenne einen Großteil der Mannschaft, die Ausländer kenne ich nicht. Aber wenn sie ihren Job machen, so wie das eigentlich üblich sein sollte, dann werden wir eine gute Truppe haben. Wir haben jetzt viele junge Spieler aus dem Nachwuchs.
Ich habe es zu meiner Zeit erlebt, dass alle sehr hungrig waren und es genossen haben, das erste Jahr Profi zu sein. Ich glaube, die Einstellung stimmt.
Oftmals ist es nicht so wichtig erfahrene Spieler zu haben oder viel Geld auszugeben, sondern einfach eine gute Truppe zu haben, die Spaß hat. Dann kommt auch der Erfolg.
FO: Was sind deine Ziele für die nächsten Jahre und wo siehst du dich in den nächsten 5 Jahren? Was willst du noch erreichen?
SD: Natürlich ist das Ziel jetzt, hier erfolgreich zu sein. Das geht natürlich nur als Mannschaft und wenn man als Spieler selbst glänzt. Ich will natürlich so schnell wie möglich wieder in der 1.Liga Fuß fassen und meinen Weg dort oben weitergehen. Mal sehen, was dann kommt.
Eine wichtige Sache ist es für mich, für die Nationalmannschaft zu spielen. Jetzt muss man mal gucken, was sich in dem Jahr entwickelt. Es steht noch alles in den Sternen und ich werde alles dafür geben, dass das bestmögliche dabei rauskommt.
FO: Wie du bereits erwähnt hast, hast du schon viele Jahre in der DEL gespielt. Was war für dich dort das Wichtigste und was hast aus diesen Jahren mitnehmen können.
SD: Dort sind sehr erfahrene Spieler, deutsche Spieler, zum Teil hochqualitative Ausländer, die einen mitziehen, viel Erfahrung, die dort weiterzugeben ist. Das Spielniveau ist sehr hoch. Man entwickelt sich dort gleich anders.
Man nimmt eigentlich nur Erfahrungen mit. Die sammelst du überall. Es war bei jedem Standort anders. In Ingolstadt gab es mehrere Trainer in 4 Jahren und in Hannover hatte ich dann schon so etwas wie eine Fürhrungsposition. Das muss man jetzt hier als Führungsspieler einbringen. Die Leute schauen auf einen und man muss dann schon etwas zeigen.
FO: Was sind deine Gedanken zu der Lösung mit der DEL II?
SD: Mir war im vorherein klar, dass es weitergeht. Man kann nicht einfach so viele Mannschaften und so viele Spieler mit gültigen Verträgen auf die Straße setzen. Ich denke, es ist jetzt eine gute Lösung dabei herausgekommen. Sie haben lange mit der Lösung auf sich warten lassen. Im Grunde genommen ist für einen Spieler eigentlich, wie die Liga heißt, egal. Wichtig ist es aber, dass die Perspektiven für die jungen Spieler in den Vordergrund rücken und diese eine Zukunft haben.
FO: Was ist dein Lieblingsclub und warum?
SD: Bis jetzt habe ich den perfekten Club im Eishockey noch nicht gefunden. Den perfekten Club, glaube ich, gibt es nicht. Ich kann es mir kaum vorstellen. Aber ich war zum Beispiel in Hannover sehr glücklich. Die Stadt war super und uns hat es dort gut gefallen. In Ingolstadt, meiner Heimatstadt, war es auch schön. In Ingolstadt, meiner Heimatstadt, war es auch schön. Dort war es sportlich vielleicht eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich aber ich glaube, dass sich die Stadt, in der ich mich niederlassen werde oder die Stadt, die die favorisierte Stadt wird, noch finden muss.
Stephan Daschner: Ich bin ein sehr offener Typ und für alle Fragen offen. Vom Eishockeytechnischen her gesehen bin ich ein Kämpfertyp. Ich werde alles für die Mannschaft und den eigenen Erfolg tun.
Ich schätze mich selbst als sehr zweikampfstark und schlittschuhläuferisch stark ein und das muss ich nutzen.
FO: Du hast schon einmal in Landshut gespielt und bist jetzt wieder zurückgekehrt. Warum hast du dich für die Rückkehr zum EVL entschieden?
SD: Es war eine schwierige Entscheidung, weil ich einen Vertrag in Hannover unterschrieben hatte, der nach Schwenningen übergehen sollte. Es hat sich lang hingezogen. Vor drei bis vier Wochen wurde mir mitgeteilt, dass sie mich nicht übernehmen, wobei es vorher geheißen hat, dass sie mich übernehmen.
Dann muss ich mich damit anfreunden, eine Liga runterzugehen, weil es einfach in der DEL zu dem Zeitpunkt keinen möglichen Verein für mich gegeben hat. Als dann feststand, dass ich in die 2.Liga zurückgehen werde, war natürlich irgendwo klar, dass ich nach Landshut zurückgehe, weil ich dort meine Freunde habe, meine Schwiegereltern leben hier und es ist die Heimatstadt meiner Freundin. Hier bin ich quasi aufgewachsen
FO: Der Kader beim EVL wurde erneuert. Es gibt eine neue Ausrichtung und dazu viele neue Spieler aus Nordamerika. Was denkst du über den neuen Kader?
SD: Ich kenne einen Großteil der Mannschaft, die Ausländer kenne ich nicht. Aber wenn sie ihren Job machen, so wie das eigentlich üblich sein sollte, dann werden wir eine gute Truppe haben. Wir haben jetzt viele junge Spieler aus dem Nachwuchs.
Ich habe es zu meiner Zeit erlebt, dass alle sehr hungrig waren und es genossen haben, das erste Jahr Profi zu sein. Ich glaube, die Einstellung stimmt.
Oftmals ist es nicht so wichtig erfahrene Spieler zu haben oder viel Geld auszugeben, sondern einfach eine gute Truppe zu haben, die Spaß hat. Dann kommt auch der Erfolg.
FO: Was sind deine Ziele für die nächsten Jahre und wo siehst du dich in den nächsten 5 Jahren? Was willst du noch erreichen?
SD: Natürlich ist das Ziel jetzt, hier erfolgreich zu sein. Das geht natürlich nur als Mannschaft und wenn man als Spieler selbst glänzt. Ich will natürlich so schnell wie möglich wieder in der 1.Liga Fuß fassen und meinen Weg dort oben weitergehen. Mal sehen, was dann kommt.
Eine wichtige Sache ist es für mich, für die Nationalmannschaft zu spielen. Jetzt muss man mal gucken, was sich in dem Jahr entwickelt. Es steht noch alles in den Sternen und ich werde alles dafür geben, dass das bestmögliche dabei rauskommt.
FO: Wie du bereits erwähnt hast, hast du schon viele Jahre in der DEL gespielt. Was war für dich dort das Wichtigste und was hast aus diesen Jahren mitnehmen können.
SD: Dort sind sehr erfahrene Spieler, deutsche Spieler, zum Teil hochqualitative Ausländer, die einen mitziehen, viel Erfahrung, die dort weiterzugeben ist. Das Spielniveau ist sehr hoch. Man entwickelt sich dort gleich anders.
Man nimmt eigentlich nur Erfahrungen mit. Die sammelst du überall. Es war bei jedem Standort anders. In Ingolstadt gab es mehrere Trainer in 4 Jahren und in Hannover hatte ich dann schon so etwas wie eine Fürhrungsposition. Das muss man jetzt hier als Führungsspieler einbringen. Die Leute schauen auf einen und man muss dann schon etwas zeigen.
FO: Was sind deine Gedanken zu der Lösung mit der DEL II?
SD: Mir war im vorherein klar, dass es weitergeht. Man kann nicht einfach so viele Mannschaften und so viele Spieler mit gültigen Verträgen auf die Straße setzen. Ich denke, es ist jetzt eine gute Lösung dabei herausgekommen. Sie haben lange mit der Lösung auf sich warten lassen. Im Grunde genommen ist für einen Spieler eigentlich, wie die Liga heißt, egal. Wichtig ist es aber, dass die Perspektiven für die jungen Spieler in den Vordergrund rücken und diese eine Zukunft haben.
FO: Was ist dein Lieblingsclub und warum?
SD: Bis jetzt habe ich den perfekten Club im Eishockey noch nicht gefunden. Den perfekten Club, glaube ich, gibt es nicht. Ich kann es mir kaum vorstellen. Aber ich war zum Beispiel in Hannover sehr glücklich. Die Stadt war super und uns hat es dort gut gefallen. In Ingolstadt, meiner Heimatstadt, war es auch schön. In Ingolstadt, meiner Heimatstadt, war es auch schön. Dort war es sportlich vielleicht eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich aber ich glaube, dass sich die Stadt, in der ich mich niederlassen werde oder die Stadt, die die favorisierte Stadt wird, noch finden muss.
FO: Gibt es irgendwelche Lustigen Geschichten, die man in der Mannschaft erlebt und welches Erlebnis war dein Bestes auf dem Eis?
SD: Sportlich gesehen war es zum Beispiel schon ein Erlebnis, im ersten Jahr beim EV Landshut das Ausscheiden bei den Kassel Huskies im Spiel 7 in der Overtime. Es war leider traurig aber auch ein gewisser Erfolg. In der Mannschaft gibt es allerhand lustige Geschichten. Wenn man die alle aufzählt, sitzen wir warscheinlich morgen noch hier...
FO: Welche Vorbilder hast du?
SD: Mit einem Vorbild, das schon immer mein Vorbild war, spiele ich jetzt in der Mannschaft: Das ist Mike Smazal. Ich kenne ihn seit meiner Kindheit, auch seinen Vater und seinen Bruder, mit dem ich selbst Eishockey gespielt habe. Das war eigentlich mein großes Idol. Irgendwann, wenn man selbst erwachsen wird, setzt man seine Ziele für sich selbst und hat eigentlich kein richtiges Idol mehr. Wenn ich aber eines nennen müsste, wäre es er.
FO: Kannst du noch ein paar Worte an die EVL Fans richten?
SD: Natürlich hoffe ich, dass so viele Fans wie möglich zu den Spielen kommen werden. Ich weiß, dass es oft nicht einfach ist, aber ich denke, dass die Mannschaft alles dafür tut, attraktives Eishockey zu zeigen. Das will jeder sehen. Außerdem ein bisschen Härte, Tore und Erfolg natürlich und dann werden wir am Gutenbergweg schon Spaß haben.
Zum Schluss präsentierte Stephan uns noch seine Top Starting Six:
Links im Sturm steht Alex Ovechkin von den Washington Capitals, als Center spielt Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins, Rechts steht der von Landshut ausgebildete Ex-NHL Stürmer Marco Sturm.
Linker Verteidiger ist der Deutsche Dennis Seidenberg von den Boston Bruins, Rechts spielt mit Kris Letang ein weiterer Spieler von Pittsburgh.
Mit Thomas Greiss hat er einen ehemaligen Teamkollegen ins Tor gestellt.
Stephan Daschner mit seiner Top Starting Six |
Name: Stephan Daschner
Geburtsdatum: 05.08.1988 in Ingolstadt, Bayern
Größe: 1,78 m
Gewicht: 80 kg
Schußhand: Rechts
Ehemalige Vereine: Landshut Cannibals
Straubing Tigers
ERC Ingolstadt
Hannover Scorpions
Besonderes: - spielte die letzten 2 Jahre bei der Inlinehockey WM mit
- spielt im Sommer manchmal in Erding Inlinehockey
- Ist Rekordhalter bei Strafen in der DEL (erhielt in einem Spiel 59 Minuten Strafzeit in einer Spielaktion)
Quelle der Daten: http://www.eishockeypedia.de/ehm/Stephan_Daschner
Stephan Daschner bei der Inlinehockey WM 2012 in Ingolstadt |
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